Niesrind
Heinz Niesrind   Nordrhein-Westfalen, Germany
 
 
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Can you get the companion relic (aka cube) to the exit? (= let it dissolve in the exit door) v1.1 "Approved exitableness" - playtested in multiverse #34215. Please leave a comment.
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Created by - Niesrind
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In Remember Me ist die Zukunft dominiert von der Möglichkeit, Erinnerungen extern speichern und wieder herstellen zu können. Als Schnittstelle dazu haben inzwischen alle Bewohner von Neo-Paris (und auch weltweit) eine passende SENSEN™ Schnittstelle im Nacken. Straftäter bekommen ihre Erinnerungen abgenommen, um die abzusitzende Zeit deutlich eintöniger, hoffnungsloser und dadurch abschreckender zu gestalten.

Nilin ist in die Mühlen der Justiz geraten und hat einen derartigen Erinnerungsverlust hinter sich. Doch sie kann aus dem Gefängnis ausbrechen und schliesst sich einer Rebellenzelle an. Da sie nur sehr wenige Erinnerungen hat, ist sie auf der Suche nach sich selbst und stellt vieles in Frage.

Sie hat eine besondere Fähigkeit, die Erinnerungen anderer zu "remixen" - sprich: Sie hackt sich in dessen SENSEN Technologie ein und spult einen bestimten Erinnerungsabschnitt solange hin- und her und verändert dort Kleinigkeiten, bis dieses Ereignis ein anderes Ende nimmt.
Leider kommt dieses Remixen nur sehr selten im Spiel vor. Auch ist das Ergebnis vorgegeben und lässt weniger Kreativität zu, als konzeptionell möglich wäre. Letztendlich beschränkt es sich darauf, eine Handvoll Elemente zum Änder zu finden und die richtige Kombination aus "Ändern"/"nicht ändern" dafür anzugeben.
Schade, daß dieses Element hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

Die meiste Zeit im Spiel verbringt man mit Kletterpassagen oder typischen Kombo Prügelszenen. Dabei kann man die Wirkung der Kombos selbst konfigurieren.
Es gibt zB die Kombo Fuß, Hand, Fuß, Hand, Fuß - alle bis auf das erste "Fuß" kann man mit +Lebenspunkte, +Schaden, +verringerte Abklingzeit von Spezialangriffen konfigurieren. Je nach Gegnergruppe und Kampfablauf sind andere Kombinationen sinnvoll, die man auch jederzeit ändern kann. So gibt es zB einen Bosskampf, in dem man unbedingt eine Spezialfähigkeit braucht, also benutzt man eine Kombo mit viel verringerter Abklingzeit.

Die größten Kritikpunkte sind:
- der völlig lineare Spielablauf. Abgesehen von einem halben Gang hier und einer Ecke dort, um das eine oder andere Sammelobjekt (Mehr Lebenspunkte/Fokus) dort zu verstecken, kann man immer nur einen exakt definierten Weg gehen. Man bekommt dann zwar den Auftrag "Gehe zu Gebäude X", aber eine nachvollziehbare Strecke ergibt sich für Nilin daraus nicht. Man hüpft hier und dorthin, weil da gerade die Marker sind, geht den einzigen Weg, der nicht von Hindernissen oder nicht öffnenbaren Türen blockiert wird und wird schon am richtigen Ort ankommen.

- die Kletterpassagen sehen zwar aus wie in Tomb Raider / Assassins Creed & Konsorten, machen aber deutlich weniger Spaß, da durch die vorgegebene Strecke keinerlei Erkundungsgefühl aufkommen will und diese auch bis auf ein temporär elektrisch geladenes Geländer hier und da keinerlei Gefahr darstellen.


Fazit:
Die Story entwirft ein Dystopia, welches sich mit Science Fiction Klassikern messen kann. Neo-Paris ist sehr hübsch und detailreich in Szene gesetzt und bietet viel fürs Auge. Die Titelheldin ist recht charismatisch und man ist begierig darauf, ihre Geschichte zu erfahren.
Spielerisch ist abseits der Kämpfe keine große Herausforderung vorhanden. Die Kämpfe selbst reichen von Handgemenge bis zu mehrstufigen Prügeleien, bei denen nur eine geringe Fehlertoleranz zugelassen ist. (Man kann aber jederzeit auf einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad umstellen)

Empfehlung:
Für Leute, die vereinfachtes Gameplay von Spielen wie Batman AA/AC oder Assassins Creed in einer linearen SciFi Welt haben wollen und ein Spiel gerne auch wegen der Geschichte durchspielen.

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